{"id":13685,"date":"2021-01-08T22:21:09","date_gmt":"2021-01-08T21:21:09","guid":{"rendered":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/?p=13685"},"modified":"2024-05-01T15:06:33","modified_gmt":"2024-05-01T13:06:33","slug":"fitbit-versa-3-test","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.fitness-tracker-test.info\/fitbit-versa-3-test\/","title":{"rendered":"Fitbit Versa 3 Test – Update mit GPS und vielen Gesundheits-Metriken"},"content":{"rendered":"

Mit der Versa 3 hat Fitbit die dritte Generation seiner kleinen Smartwatch auf den Markt gebracht. Mittlerweile hatte ich die Chance die Versa 3 ausgiebig zu testen, denn es gibt durchaus ein paar \u00c4nderungen im Vergleich zum Vorg\u00e4ngermodell. Welche Neuerungen die Uhr bietet und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr hier im Versa 3 Test.<\/strong><\/p>\n

Fitbit Versa 3<\/a>

Fitbit Versa 3<\/p><\/div>\n

Fitbit Versa 3 im \u00dcberblick<\/h2>\n\n\n\n\n\t\n\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t
 <\/th>Fitbit Versa 2<\/th>Fitbit Versa 3<\/th>Fitbit Sense<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
Gr\u00f6\u00dfe<\/td>39,8 x 39,8 mm<\/td>40,5 x 40,5 mm<\/td>40,5 x 40,5 mm<\/td>\n<\/tr>\n
Gewicht<\/td>41 g<\/td>41 g<\/td>45,9 g<\/td>\n<\/tr>\n
Display<\/td>AMOLED<\/td>AMOLED<\/td>AMOLED<\/td>\n<\/tr>\n
Displaygr\u00f6\u00dfe<\/td>1,40\"<\/td>1,58\"<\/td>1,58\"<\/td>\n<\/tr>\n
Aufl\u00f6sung<\/td>300 x 300 Pixel<\/td>336 x 336 Pixel<\/td>336 x 336 Pixel<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n

Im Vergleich zum Vorg\u00e4nger f\u00e4llt bei der Versa 3 zun\u00e4chst das gr\u00f6\u00dfere Display mit der etwas h\u00f6heren Aufl\u00f6sung auf. Aufl\u00f6sung und Displaygr\u00f6\u00dfe wachsen aber im Gleichschritt, so dass sich hinsichtlich der Pixeldichte keine \u00c4nderungen ergeben.<\/p>\n

Display im Vergleich zum Vorg\u00e4nger<\/a>

Display im Vergleich zum Vorg\u00e4nger<\/p><\/div>\n

Das sind allerdings nur \u00c4u\u00dferlichkeiten, bei den inneren Werten unterscheiden sich Versa 3 und er Vorg\u00e4nger deutlich.<\/p>\n\n\n\n\n\t\n\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t\n\t
 <\/th>Fitbit Versa 2<\/th>Fitbit Versa 3<\/th>Fitbit Sense<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
Blutsauerstoffs\u00e4ttigung (SpO2)<\/td>+<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
GPS (Connected GPS)<\/td>+<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
GPS (Onboard)<\/td>-<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
GLONASS<\/td>-<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
Lautsprecher<\/td>-<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
Amazon Alexa \/ Google Assistant<\/td><\/i> \/ <\/i><\/td><\/i> \/ <\/i><\/td><\/i> \/ <\/i><\/td>\n<\/tr>\n
Herzfrequenz-Variabilit\u00e4t<\/td>-<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
Atemfrequenz<\/td>-<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
Schnelllade-Funktion<\/td>-<\/td>+<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
EKG-Funktion<\/td>-<\/td>-<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
EDA-Funktion<\/td>-<\/td>-<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n
Hauttemperatur<\/td>-<\/td>-<\/td>+<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n

Die Versa 3 profitiert dabei von der neuen Sensorik, die Fitbit PurePulse 2.0 nennt. Zudem hat Fitbit den Armband-Wechsel-Mechanismus \u00fcberarbeitet.<\/p>\n

Nicht alle neuen Funktionen sind der Versa 3 eigen, denn das Tracking von SpO2, Herzfrequenz-Variabilit\u00e4t und Atemfrequenz stellt Fitbit auch Versa Lite, Versa, Versa 2 und Ionic zur Verf\u00fcgung. Um Zugriff auf die Werte zu erhalten, muss man jedoch \u00fcber einen Premium-Account verf\u00fcgen:<\/p>\n\n\n\n\n\t\n\n\t
Fitbit Premium (Stand: 12\/2020)<\/strong><\/div><\/th>
monatliche Zahlung<\/th>j\u00e4hrliche Zahlung<\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
Kosten<\/td>8,99 \u20ac<\/td>79,99 \u20ac<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n

Unboxing & Verpackungsinhalt<\/h2>\n

Die Verpackung der Versa 3 hat sich im Vergleich zu den Modellen der Vorjahre nur wenig ge\u00e4ndert. Die Vorderseite zeigt das Produktfoto der Versa 3 w\u00e4hrend auf der R\u00fcckseite die wesentlichen Produktfeatures benannt sind.<\/p>\n

Fitbit Versa 3 – Verpackung<\/a>

Fitbit Versa 3 – Verpackung<\/p><\/div>\n

Ein Kunststoffsiegel gibt Sicherheit, dass das Produkt unge\u00f6ffnet und damit fabrikneu ist.<\/p>\n

Fitbit Versa 3 – Inhalt der Verpackung<\/a>

Fitbit Versa 3 – Inhalt der Verpackung<\/p><\/div>\n

In der Verpackung finden sich neben der Fitbit Versa 3 das Ladekabel, ein Ersatzarmband in Gr\u00f6\u00dfe L\/P, sowie die \u00fcblichen Faltbl\u00e4ttchen mit Garantie- und Sicherheitshinweise.<\/p>\n

Erfreulich ist der Verzicht auf Plastik, wo dies m\u00f6glich ist.<\/p>\n

Beim Ladekabel beschreitet Fitbit Neuland, denn das Kabel passt erstmalig auf zwei unterschiedliche Produkte – Versa 3 und Sense. Gemessen an allen anderen Produkten handelt es sich aber auch hier um einen neuen Anschluss.<\/p>\n

Design & Verarbeitung<\/h2>\n

Die Versa 3 hat eine quadratische Grundform und ist in ihrer Erscheinungsform verglichen mit dem Vorg\u00e4nger noch etwas runder geworden: Der Radius der runden Ecken hat an Gr\u00f6\u00dfe gewonnen, die Kanten sind deutlich geschwungener und das zu den Displayr\u00e4ndern gebogene Gorilla Glas 3 zeigt einen weicheren \u00dcbergang.<\/p>\n

Fitbit Versa 3 – Runder als der Vorg\u00e4nger<\/a>

Fitbit Versa 3 – Runder als der Vorg\u00e4nger<\/p><\/div>\n

Fast nahtlos \u00fcbertr\u00e4gt sich der Schwung der Displays auf das Geh\u00e4use aus mattem Edelstahl. Selbst die R\u00fcckseite mit den optischen Sensoren ist nicht plan.<\/p>\n

Sensorik auf der R\u00fcckseite<\/a>

Sensorik auf der R\u00fcckseite<\/p><\/div>\n

Farblich bietet Fitbit die Versa 3 in Schwarz-Schwarz, Softgold-Nachtblau und Softgold-Altrosa an. Die Uhren mit goldenem Geh\u00e4use d\u00fcrften in der Regel bei den weiblichen K\u00e4ufern auf mehr Zuspruch sto\u00dfen, das schwarze Modell eher bei den m\u00e4nnlichen. F\u00fcr den Test hat mich die Uhr mit dem goldenem Geh\u00e4use und dem nachtblauen Armband erreicht.<\/p>\n

Die Verarbeitung ist wie gewohnt auf sehr hohem Niveau – bei einem Kaufpreis von knapp 230 \u20ac darf das durchaus erwartet werden.<\/p>\n

Soft-Button<\/a>

Soft-Button<\/p><\/div>\n

Den Knopf auf der linken Seite der Uhr kehrt Fitbit ins Negative – in zweierlei Hinsicht: Zum einen ist der Button tats\u00e4chlich nach innen gekehrt und gestaltet sich jetzt als schmale Vertiefung, zum anderen missgl\u00fcckt die intuitive Bedienung, denn man muss schon sehr genau die Mitte dieser Vertiefung treffen, damit der Druck als solcher registriert wird. Wer ein bisschen ober- bzw. unterhalb des Knopfes ansetzt, dr\u00fcckt sich in der Regel die Finger wund, ohne das die Uhr reagiert.<\/p>\n

Gleichzeitig hat Fitbit den Knopf ein wenig zu tief, also auf der zusammenlaufenden Seite platziert, so dass man h\u00e4ufig das Gef\u00fchl hat, unter den Rand der Uhr greifen zu m\u00fcssen, um den Knopf zu bedienen.<\/p>\n

In meinen Augen hat sich Fitbit damit keinen Gefallen getan. Keine Frage, dieser „versteckte“ Knopf sieht schicker aus und verhindert das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Das alleine kann aber kein Grund sein, die Nutzererfahrung derart au\u00dfer Acht zu lassen. Weil Fitbit offenbar immer noch am experimentieren ist, welche Kn\u00f6pfe in welcher Anzahl die Nutzung der Smartwatch sinnvoll unterst\u00fctzen, w\u00fcrde es mich nicht wundern, wenn wir bei kommenden Modellen den normalen, nach au\u00dfen gerichteten Knopf wiedersehen.<\/p>\n

Lautsprecher-\u00d6ffnung<\/a>

Lautsprecher-\u00d6ffnung<\/p><\/div>\n

Auf der dem Knopf gegen\u00fcberliegenden Seite finden sich die \u00d6ffnungen f\u00fcr Lautsprecher und Mikrofon. Beides hinterl\u00e4\u00dft einen pr\u00e4zise gearbeiteten Eindruck.<\/p>\n

Die R\u00fcckseite der Versa 3 wird durch die optischen Sensoren und die Ladekontakte dominiert. W\u00e4hrend die Sensoren b\u00fcndig in die R\u00fcckseite der Uhr eingefasst sind, sind die Ladekontakte ein wenig nach hinten versetzt. Gro\u00dfe Chancen f\u00fcr das Festsetzen von Schmutz und Staub bietet die Versa 3 nicht.<\/p>\n

Infinity-Armband<\/a>

Infinity-Armband<\/p><\/div>\n

Neu gestaltet sind die Infinity-Armb\u00e4nder, die sehr an die Armb\u00e4nder der Apple Watch erinnern. Statt das lose Ende des Armband durch eine kleine Schlaufe am Rest des Armband zu halten, wird dieses einfach unter das Armband gef\u00fchrt.<\/p>\n

Gerade zu Beginn sind die Handgriffe noch ein wenig unge\u00fcbt, nach einiger Zeit funktioniert das An- und Ablegen aber auch mit dieser Armband-Variante problemlos. Was ich mir nicht vorstellen mag ist der Verlust an Haaren, wenn man davon ein bisschen mehr an den Armen hat.<\/p>\n

Weil das lose Armbandende versteckt ist, erscheint das Armband in der Betrachtung gleichm\u00e4\u00dfiger, zudem bleibt man seltener an Kleidungsst\u00fccken h\u00e4ngen.<\/p>\n

Meinem subjektiven Empfinden nach hat Fitbit eine optisch sehr gef\u00e4llige Uhr gestaltet. Sie wirkt ein bisschen organischer als der Vorg\u00e4nger und d\u00fcrfte beide Geschlechter gleicherma\u00dfen ansprechen.<\/p>\n

Display<\/h2>\n

Beim Display setzt Fitbit weiterhin auf ein AMOLED-Display, dessen Helligkeit in drei Stufen geregelt werden kann. Zus\u00e4tzlich passt der Umgebungslichtsensor die Displayhelligkeit an, so dass auch unter freiem Himmel die Inhalte des Displays gut ablesbar sind.<\/p>\n

Auch wenn drei Stufen recht spartanisch wirken, ist die Darstellung jederzeit angemessen. Fitbit schafft es die Helligkeit so herunterzuregeln, dass ein Blick des Nachts auf die Uhr nicht das ganze Schlafzimmer erleuchtet. Im Sonnenlicht hingegen versucht die Uhr nicht gegen die Sonne anzuk\u00e4mpfen und heller strahlen zu wollen. Hier stellt Fitbit eine Helligkeit ein, die das Ablesen erlaubt – nicht mehr und nicht weniger.<\/p>\n

Fitbit Versa 3 – Display<\/a>

Fitbit Versa 3 – Display<\/p><\/div>\n

Hinweis:<\/strong> Die Fotos hier im Testbericht zeigen teilweise starke Moir\u00e9-Muster, die meiner Kamera geschuldet sind. Beim Betrachten des Displays zeigen sich nirgends derartige Muster und Streifen – Konturen und Kanten sind scharf, fl\u00e4chige Farben werden gleichm\u00e4\u00dfig dargestellt.<\/em><\/p>\n

Bei der Aufl\u00f6sung bzw. Pixeldichte liegt die Versa 3 im guten Mittelfeld. Bei der Display-Diagonale von 1,58 Zoll und einer Aufl\u00f6sung von 336 x 336 Pixeln kommt das Display auf eine Pixeldichte von ca. 300 PPI. Andere Smartwatches l\u00f6sen h\u00f6her auf, zollen dem Energiehunger der Displays aber auch gr\u00f6\u00dferen Tribut.<\/p>\n

Luft nach oben besteht bei den animierten \u00dcberg\u00e4ngen zwischen verschiedenen Ansichten. W\u00e4hrend das Display eigentlich recht z\u00fcgig auf Wischgesten reagiert, sind die Animationen nicht immer fl\u00fcssig.<\/p>\n

Funktionen<\/h2>\n

Mit dem Erscheinen von Versa 3 und Sense hat Fitbit das 2017 eingef\u00fchrten FitbitOS optisch \u00fcberarbeitet. Das Watchface zur Anzeige von Uhrzeit und Datum ist weiterhin ist der zentrale Ausgangspunkt. Anders als bei den vorherigen Versa-Modellen kann die Versa 3 bis zu f\u00fcnf Watchfaces direkt auf der Uhr vorhalten. So braucht es zum Wechseln des Watchfaces nicht mehr zwingend die App, solange das Watchface vorher auf die Uhr \u00fcbertragen wurde.<\/p>\n

Schnell-Einstellungen<\/a>

Schnell-Einstellungen<\/p><\/div>\n

Wird ausgehend vom Watchface nach rechts gewischt, gelangt man zu den Schnell-Einstellungen. Hier lassen sich folgende Einstellungen vornehmen:<\/p>\n