Fitness Tracker Test 2024
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Mio Link

Hersteller Mio Global
ErscheinungsdatumQ2/2014
Unverb. Preisempfehlung99,95 €

Das Mio Link ist ein Fitnessarmband mit optischen Pulsmesser, der den Aussagen des Herstellers entsprechend in 99% der Fälle EKG-genau messen soll. Das wäre für einen optischer Sensor tatsächlich ein toller Wert. Dafür verzichtet das Mio Link aber auf eine Reihe von Basisfunktionen und stellt im Vergleich zu den anderen hier vorgestellten Fitness Trackern eine Sonderrolle dar.

Lieferumfang

Das Mio Link wird in einer Verpackung verkauft, die der Wertigkeit des Produkts entspricht. Andere Umverpackungen sind sicherlich hochwertiger, müssen dann aber auch vom Kunden bezahlt werden und landen in der Regel ja doch über kurz oder lang im Hausmüll. In der Verpackung des Link befinden sich

  • Mio Link
  • USB-Ladenstation
  • Kurzinformation

Aussehen und Tragekomfort

Das Link wird in Form eines, mit rund 4 Zentimeter relativ breiten Armbandes angeboten. Die auffällige Perforierung des Armband ist ein optisches Highlight, des ansonsten doch recht schlicht daher kommenden Produkt. Neben dem optischen Aspekt, sind die Löcher im Armband gleichermaßen Teile des Schließmechanismus. Das Material des Armbands hinterlässt einen gespaltenen Eindruck. Selbst in dieser Preisklasse gibt es Materialien, die einen optisch gefälliger daherkommen.

In der Mitte des Armband befindet sich ein gummierter und griffiger Knopf, um die Funktionen des Mio Link aufzurufen.

Aufgrund der Breite des Armbands und des flexiblen Materials aus weichem Silikon trägt sich das Fitnessarmband sehr angenehm. Begünstigend kommt hinzu, dass das Armband in 3 unterschiedlichen Größen angeboten wird. Vorherigen Ausmessen des Handgelenks ist also angesagt.

Display

Eigentlich verfügt das Mio Link über kein Display, so dass man diesen Punkt hier abkürzen könnte. Ganz soll das Thema aber nicht beschlossen werden, denn das Link verfügt über eine kleine LED-Lampe, die unterhalb des Knopfes in der Mitte des Armband eingelassen ist. Im Vergleich zu den Produkten anderer Hersteller, die ebenfalls mit LED-Lämpchen arbeiten, ändert die Anzeige von Mio seine Farbe. Das Aufleuchten des Lämpchens signalisiert zum einen den Herzschlag, die Farbe des Lämpchen die Herzfrequenz-Zone.

Funktionsumfang

Mit der optische Herzfrequenzmessung setzt sich das Mio Link von der Konkurrenz ab und weiß in diesem Aspekt zu punkten. Gleichzeitig verzichtet es aber auf die sonst im Markt üblichen Sensoren und damit einhergehenden Funktionen. Dem Thema „Herzfrequenzmessung“ widmet es sich aber mit entsprechender Sorgfalt. Das Link bietet die zwei Betriebs-Modi

  • Training (5 Zonen)
  • Zielbereich (1 Zone)

an.

Der Trainingsmodus überwacht die Herzfrequenz und ordnet sie einer von 5 Bereichen zu, die jeweils durch minimale und maximale Herzfrequenz definiert sind. Jedem Bereich ist eine Farbe zugeordnet, die im Betrieb beim Erreichen des Bereichs durch das LED-Lämpchen angezeigt wird. Mit dieser Information verfügen Nutzer über die Möglichkeit in unterschiedliche Belastungsbereiche zu trainieren.

Im zweiten Betriebsmodus prüft das Mio Link, ob die Herzfrequenz im definierten Zielbereich, darüber oder darunter liegt und zeigt dies ebenfalls mit unterschiedlichen Farben des LED-Lämpchens an. Für beide Modi bringt das Mio Link Standardeinstellungen mit, die sich an der maximalen Herzfrequenz orientieren. Über die App „Mio Go“ lassen sich die Bereiche jedoch anpassen.

Ein Alleinstellungsmerkmal des Link ist sicherlich das Angebot die Daten über ANT+ und Bluetooth Smart auszutauschen. Beide Schnittstellen vereint in einem Gerät hat sonst niemand.

Akkulaufzeit

Mit nur 8-10 Stunden Akkulaufzeit liegt das Mio Link im Vergleich zu anderen Fitness Trackern weit abgeschlagen. Sich allein auf die Anzahl Stunden zu beziehen wäre jedoch nicht angemessen, denn schließlich fordert die stete Messung der Herzfrequenz mit den beiden LED ihren Tribut. Wird die Pulsmessung ausgeschaltet, verspricht der Hersteller eine Laufzeit von bis zu 20 Monate.

Fazit

Für das Mio Link das richtige Fazit zu finden fällt nicht leicht, da es im Vergleich zu anderen Produkten aus der Reihe tanzt. Zunächst bleibt festzuhalten, dass es sich um ein innovatives Produkt handelt, dass vornehmlich im Leistungssegment Anwendung finden dürfte. Dazu ist das erforderliche Wissen um Herzfrequenz, Trainingszonen, Vor- und Nachteile zu groß, als dass es als Lifestyle-Produkt durchgehen würde. Dazu fehlen ihm auch zu viele Funktionen. In seinem Marktsegment spielt es aber seine Stärken voll aus und konzentriert sich auf das Wesentliche. Hervorzuheben ist die Synchronisierung mittels ANT+ und Bluetooth Smart. Gerade die Kopplung über ANT+ eröffnet im Leistungssegment nochmals Anwendungsfälle, die mit Bluetooth Smart so nicht möglich wären. Vor diesem Hintergrund ist auch die nachstehende Bewertung zu sehen.

Mio Global Link - Fakten

Status-LED
1Tage (typisch)
100,0 x 44,0 x 30,0 mm
34 g (mit Armband)
Funktionen
Display / Bedienung
Akkulaufzeit
Gesamt

Bewertung

Funktionsumfang

Aktivität Gesundheit Sport Smarte Funktionen Konnektivität Standort Musik 0 0 0 0 33 0 0
  • Funktionen

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  • Sportprogramme / -funktionen

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  • Sensoren

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  • Ortungsdienste

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  • Konnektivität

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  • Sonstiges

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1 Kommentar

  1. Alexxa Antworten

    Ein Tipp für das Mio Link: nehmt es als Ersatz für den Brustgurt. Es funkt ganz hervorragend via Bluetooth an eure Laufuhren. Ich nutze eine TomTom Laufuhr die leider nicht selber dieses Lichtsensor nutzt, da älteres Modell. Brustgurt wisst Ihr alle: kann sehr unbequem sein. Ich jedenfalls hab immer alles wund…

    Also nutze ich die Laufuhr und das Pulsarmband zusammen. Der Puls wird bei meiner Uhr auch direkt auf dem Display angezeigt, sodass ich das Mio Link gar nicht irgendwie umständlich über die App nutzen muss, oder die Leuchtdioden beachten müsste. Ich nutze es einfach nur als Pulsübermittler.

    Klappt hervorragend. Auch die Verbindung per Bluetooth hält perfekt.

    Ich kann es nur empfehlen.

    Zusätzlicher Vorteil im Winter: Die Laufuhr kann über der Kleidung getragen werden und somit auch gut abgelesen werden. Das Armband kommt unter die dicken Klamotten und funkt zur Uhr.

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